Unterwegs in der großen weiten Welt

Heut Vormittag war ich auf ner Bootstour zu den Islas Bellestas. Das ist ne kleine Inselgruppe bei Pracas und die sind von unendlich vielen Vögeln bevölkert. Tölpel, Kormorane, Pinguine und noch jede Menge mehr. Überall wo man hinschaut sind Vögel. Einfach der Wahnsinn. Und früher waren des sogar noch mehr.  Früher wurde auf den Inseln jährlich etwa 2m Guano “geerntet” und als Dünger verkauft, heute werden nur noch alle 7-8 Jahre etwa 40cm Guano “geerntet”.

   Die zwei mit dem roten Kopf sind hier die Müllabfuhr.

Seelöwen gabs auch zu sehn.

Die liegen hier genauso faul rum wie auf Galapagos. Als wir dann auf m Weg zurück warn sind die meisten Vögel dann auch losgeflogen, um sich n paar Fische zu fangen. Man war praktisch umgeben von Vögel, egal wo man hinschaut.

Auf dem Hinweg haben wir auch noch kurz beim Candelabro halt gemacht. Diese Linien wurden in den Stein gehauen, damit der starke Wind den es hier gibt das ganze nicht zerstören kann undsind ca 180m hoch und 70m breit. Hat ne Ähnlichkeit mit den Nasca-Linien ist aber der Paracas-Kultur (1000v. Chr. – 200n. Chr.) zugeordnet. Leider wars a bissal neblig, aber des Ding is scho beeindruckend.

Mittags gings dann ins Reserva National de Paracas, in die Wüste. Dort gabs dann erst mal versteinerte Muscheln zu sehn.

Und viel weite und Nichts. Aber es ist noch ne sehr humane Wüste, es regnet jährlich etwa 2cm. In der Atacama Wüste regnet es zB nur alle 100 Jahre.

Am Meer gabs früher ne Felsvormation die La Catedral hieß. Mit ner großen Höhle in die man reingehen konnte. Aber bei nem Erdbeben 2007 und dem anschließenden Tsunami is die leider so ziemlich zerstört worden.

Danach gings an den roten Strand. Das Wasser bricht mit der Zeit den Felsen und die eisenhaltigen Steine färben den Strand dann so schön ein. Aber as Wasser is a bissal zu kalt zum baden (jedenfalls für mich; hat 16°C)